Ich brauchte noch nicht mal ein Frühstück, denn ich war noch so vollgestopft von den Nudeln am Vorabend. Dann fiel mir ein, dass ja bei KTM der Freitag nur bis 12 oder maximal 13 Uhr gearbeitet wird. Somit entfällt die Mittagspause, deshalb brauchte ich die Überreste gar nicht mitnehmen.
Ein Kollege fragte kurz vor Neun, ob ich später zur Jause mitgehen mag. Natürlich hatte ich keine Ahnung, was das sein könnte. In Österreich ist damit ein Vesper gemeint. In der Abteilung ist es üblich, dass freitags eine ausgiebige Frühstückspause gemacht wird. Dazu wird an der „Snackbar“ (ich weiß nicht, wie es offiziel heißt) etwas zu Essen geholt. Das ist wie ein kleiner Imbiss, bei dem es Sandwiches, Leberkässemmel (Fleischkäsweck 😉 ) und einige andere Dinge gibt. Die meisten Kollegen sind spätestens um 12:00 ins Wochenende gestartet. Ich ging eine Stunde später in meinen Feierabend.
Zuhause setzte ich mich an den Schreibtisch und knobelte weiter an meiner Aufgabe. Nach einer kleinen Stärkung und weil das Wetter so großartig war, schnürte ich meine Laufschuhe zu und joggte eine Runde. Den Abend verbrachte ich damit eine Lösung zu finden und schaute nebenher TV.