Tag 20 – Es gibt einen Plan?

Der Tag ging schon super los. Während ich gefrühstückt habe, habe ich die E-Mail von meinem Vermieter gelesen, die noch gestern Abend ankam. Neben der Rechnung hatte er als Bonus eine super Neuigkeit für mich. Da mein Mitbewohner nur noch bis Ende April in der Wohnung ist, muss der Vermieter etwas „umdisponieren“. Ich müsste / sollte in die Wohnung auf der anderen Seite einziehen. 66 Quadratmeter für mich alleine klingt erstmal gut, aber die Wände bzw. Decken bestehen nur aus Dachschrägen und es gibt gerade mal zwei kleine Dachfenster und ein normales Fenster. Ich bin da noch etwas skeptisch, ob es nicht zu niedrig sein wird. Der Clou der Wohnung, zwischen Bad und Esszimmer gibt’s ein Fenster :D, weil das Bad mal ursprünglich eine Terrasse oder sowas ähnliches war. Es ist bei allen anderen Mietern bekannt, dass solche Planänderungen öfters vorkommen. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Sache entwickelt.

Nach der Arbeit hab ich direkt mit dem Kochen begonnen. Ich kochte die restlichen Kartoffeln ab und panierte nebenbei zwei kleine Dosen Bratwurst. Nur das Schälen hat ewig gedauert, weil die meisten Kartoffeln sehr mini waren. Am Ende kam was ordentliches dabei raus, wobei die großen Kartoffeln im Inneren noch etwas hart waren. Und das trotz 5-8 Minuten längerem kochen. Das Fleisch ist mir bis jetzt immer gut gelungen, das ist lang nicht so schwer wie die Beilagen.

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Morgen beginnt schon wieder das Wochenende. Genaue Pläne habe ich keine, vielleicht gehe mal eine Runde Schwimmen in Braunau oder fahre nach Ried. Aber eigentlich sollte ich an dem anderem Zeugs für die Hochschule weiter machen.

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Tag 19 – Sportlich

Nach einer weiteren unruhigen Nacht und Regenschauer in der Früh, kam dann doch etwas die Sonne raus. Allerdings war die nur von weitem zu sehen, bei uns fielen noch ein paar Tropfen.

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Um 16 Uhr ging es nach einem normalen Arbeitstag nach Hause. Dort angekommen hab ich die Klamotten gewechselt und machte mich auf den Weg eine Runde zu joggen. Am Abend gab es dann nur ein ordentliches Vesper, denn zu Mittag gab es noch den restlichen Reis mit Pute vom Vorabend.

 

Tag 18 – Timing ist alles

Nach einem top Wochenende in der Heimat und vollgestopften Magen, machte ich mich gestern um halb Acht auf den Weg. Eine halbe Stunde zuvor kam ein starker Wind auf und fing an zu regnen. Bis Ansbach hatte es echt geschüttet und es gab eine starke Windböen. Dann war es auf einen Schlag vorbei und die Fahrt wurde deutlich entspannter. Es war wenig los und auch keine Lkw störten den Fluss. Ich kam sehr gut voran, so dass ich nach 2:48 h bereits die Autobahn verlassen hab und nur noch Landstraße vor mir hatte.

Der Bordcomputer zeigte mir einen Durchschnittsverbrauch von 6,0 l/100 km an. Um das zu prüfen, hab ich in Braunau gleich noch vollgetankt. Errechnet hab ich dann einen Verbrauch von 7,7 l/100 km,was auch noch top ist. Wenn man bedenkt, dass ich die meiste Zeit zwischen 160- 180 km/h gefahren bin und eine mittlere Geschwindigkeit von 135 km/h hatte.

Bis ich das Licht im Zimmer ausgeschaltet hab, war halb Zwölf vorbei. Natürlich konnte ich auch nicht gut einschlafen, weil es eben nicht „mein“ Bett ist. Beim Lichteinschalten ist heute morgen erstmal eine Birne verreckt. Nachdem gestern im Wohn-/Esszimmer die fünfte von insgesamt sechs Birnen kaputt ging. ^^

Da der Kühlschrank nicht mehr viel hergab, musste ich mal wieder einkaufen. Irgendwie bin ich ziemlich oft einkaufen :D. Ich brauch da im Laden noch zu lange, bis ich alles gefunden hab. Ich war ewig auf der Suche nach dem Rahmsaucen-Pulver, was es aber nirgends gab. Nicht im Eurospar, nicht im Billa und nicht im Aldi. Im Obi hab ich dann noch eine passende Birne für mein Zimmer gekauft.

Daheim hab ich dann wieder Putenstreifen gebraten. Dazu gab es Reis, Paprika und Champions. Zum ersten Mal hat das Timing gut gepasst und nur nach 20-25 Minuten war mein Essen fertig. Auch von der Menge war es genügend, sodass ich es für den nächsten Tag einpacken konnte.

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Tag 13 – Die richtige Spur

Nach dem Frühstück hab ich mir noch ein Vesper gemacht, dass auch noch für die Heimfahrt reichen sollte. Mir ist auch eingefallen, dass ich ja gar keine Mittagspause machen werden. Also hätte ich sowieso nicht die Reste von gestern Abend aufwärmen können.

Um kurz nach Eins hab ich abgestempelt und machte mich auf den Weg. In der Wohnung noch die restlichen Kleinigkeiten gepackt. Kurz nochmal im Internet nach Staus geschaut, da sah soweit alles gut aus. Um 13:48 ging es dann los.
Nachdem ich bei Braunau über die Grenze fuhr und die 40 km Landstraße vor mir hatte, wurde ich gleich von einer langen Autokolonne eingebremst. Drei oder vier Lkw’s fuhren voraus und circa 10-15 Autos waren vor mir. Zum Glück wird die Bundesstraße für drei, vier Kilometer zur Autobahn, welche auch noch ohne Tempolimit ist.
Direkt nach der Autobahnauffahrt auf die A3 in Richtung Passau, gibt es von der deutschen Polizei eine Grenzkontrolle. Der Verkehr wird auf 20 km/h gebremst und zwischen Pkw und Lkw getrennt. Dann fährt man zwischen Flutlichtbeleuchtung (auch am Nachmittag) und Häuschen durch mehrere Polizisten durch. Manche davon habe auch ein Sturmgewehr in der Hand. Danach konnte ich das Gas durchtreten und setzte bei 160 km/h den Tempomat.

Nur wenn mal ein Lkw ausscherte und meinte, er muss gleich mehrere seiner Kollegen überholen, staute sich der Verkehr auf. Bis Regensburg lief es komplett problemlos, in der Gegenrichtung verursachte ein Unfall einen Stau von über 10 km. Beim Abbremsen merkte ich immer ein leichtes Vibrieren, so rief ich beim Zwischenstopp gleich mal beim Kantenwein an und orderte ein Satz frischer Bremsscheiben und Bremsbeläge.

Nach dem Wechsel auf die A6 wurde der Verkehr natürlich etwas dichter. Aber man konnte noch zügig fahren. Auf der anderen Seite sind die Autos wieder über mehrere Kilometer gestanden. Wer in Richtung Nürnberg fahren musste, hatte es an dem Tag nicht leicht. Ein Stück später, stand ein Lkw mit der kompletten Länge seitlich im Wald. Dahinter war wieder ein kilometerlanger Stau. Selbst von Schwäbisch Hall bis nach Neuenstein war auf der anderen Seite der Verkehr sehr zähflüssig. Da hatte ich echt dusel, nach knapp vier Stunden war ich daheim.

Tag 12 – Irgendwie zu wenig

Für das Abendessen bin ich nach der Arbeit bin ich nochmal einkaufen gegangen. Auf der gedanklichen Menükarte stand Putenstreifen mit Nudeln und Rahmsauce. Also nahm ich zwei Putenschnitzel mit insgesamt circa 350 Gramm mit. Dazu noch ein Sechserpack Sprudel und Apfelsaft. An der Kasse bin ich zum ersten Mal zu einer der vier „Selbst-Scannen-Kasse“ gegangen. Nach anfänglicher Verwirrung hat es dann doch noch gut geklappt.

Zu Hause machte ich mich ans Kochen. Bis zu dem Zeitpunkt als ich die Sauce zubereiten hab, lief alles wie geplant. Allerdings hab ich mit zuviel Wasser abgeschreckt, was die Sauce verwässerte. Auch mit Mehl konnte ich nicht mehr all zuviel retten. Man konnte es zwar essen, aber an Geschmack fehlte es. Da gibt’s noch Luft nach oben 😀
Aber ich war überrascht, wie wenig von der Pute übrig blieb. Eigentlich wollte ich die Überreste am nächsten Tag mit zur Arbeit nehmen, allerdings war dann schon alles weg.

Adriaan hatte ein Freund, ein ehemaliger Mitbewohner, zum Pizza essen eingeladen. Ein Fertigboden inklusive Tomatensauce, Käse und Backpapier kann man in einer Packung kaufen. Man braucht sie nur noch mit Salami usw. belegen. Nach wenigen Minuten im Ofen ist die Pizza fertig. Wird sicherlich nicht so gut schmecken wie selbst gemacht, aber so „schlecht“ wie ne Fertigpizza sah sie nicht aus.

Da es morgen nach Deutschland geht, hab ich schon mal die wichtigsten Sachen zusammen gepackt. Der Plan ist, nur bis 13 Uhr zu arbeiten und dann nach kurzem Zwischenstopp direkt losfahren.

Tag 11 – Sachen gibt’s?!

Bevor es gestern ins Bett ging, wollte Windows noch lächerliche 212 Updates installieren. Kurzerhand stellte ich den Laptop ins Wohnzimmer und ließ in dort arbeiten. Heute früh wollte ich checken, ob alles geklappt hat, aber ich bekam eine Fehlermeldung angezeigt und das alle Updates wieder zurückgesetzt werden -.-

Im Geschäft knobelte ich weiter an dem rechnerischen Ansatz. Bis alles berechnet und berücksichtigt ist, wird’s noch etwas dauern. In der Mittagspause haben ein paar Kollegen über ein Weißwurst-Frühstück gesprochen, dass mein Betreuer Benni ja am Freitag organisieren könnte. Der meinte allerdings, dass er am Freitag Urlaub hat. Ein dezentes Nachfragen, ob in Österreich der Karfreitag kein Feiertag ist, wurde verwundert verneint. WAAAAAAAAS? Sachen gibt’s hier in Österreich 😀
Also wurde gleich für Freitag ein Urlaubstag beantragt.

Am Nachmittag gabs ein kurzes Gespräch mit zwei Kollegen von der Simulationsabteilung. Mit ihnen hab ich meine bisherigen Rechnungen und weitere Möglichkeiten besprochen. So ganz schlecht warn meine Lösungsideen doch nicht. Einer der Kollegen könnte es auch für mich dann näherungsweise simulieren, bevor es gefertigt wird.

Damit ich am Donnerstag früher in den Feierabend gehen und heimfahren kann, wurde gleich noch etwas länger gearbeitet. Was aber überhaupt kein Problem für mich ist, denn das Thema ist interessant und der Zeit vergeht dabei echt schnell.

Zum Abendessen gab’s heute mal vorgekochte Tortellini und dazu ein Salat. Ich wollte nicht unbedingt frische Sachen einkaufen, wenn ich sowieso über das Wochenende zu Hause bin.

Tag 10 – Yesss!

Die Nacht wurde kürzer als erhofft. Erst gegen Mitternacht legte ich den Lichtschalter um. Bei der Arbeit kehrt schon fast Routine ein, aber nur fast ;-). In der Werkstatt wurde ein besonderer „Gast“ für die nächsten Tage erwartet.

Auf dem Heimweg machte legte ich einen Zwischenhalt beim Einkaufsladen Billa in Mattighofen ein. Dort kaufte ich mir dann eine Prepaidkarte von Yesss! für 1,99€ und noch 10€ Guthaben dazu. Für monatliche 4€ gibt’s 1 GB Datenvolumen, top.

Es wurde schon langsam dunkel, dennoch machte ich mich um eine Runde zu joggen. Danach hatte ich auch gar keinen Hunger mehr und brauchte nichts mehr zu Essen. Später habe ich noch etwas für die Veröffentlichung machen müssen und versuchte noch etwas für meine Bachelorarbeit zu simulieren. Leider wurde es auch wieder später als eigentlich geplant war.

Tag 9 – Für die Tonne

Endlich mal ausschlafen. Der erste Tag an dem ich mal keinen Wecker gestellt hab. Trotzdem war ich bereits um halb Neun wach.
Aber ich hab mich nochmal rumgedreht und nochmal einundhalb Stunde schlafen können.

Für die Hochschule muss ich dieses Semester noch einen Vortrag und dazu eine Kurzfassung schreiben. Damit hab ich nach dem Aufstehn
angefangen, denn die Abgabe ist in knapp vier Wochen. Nebenbei hab ich Windows in 64-bit heruntergeladen. Das brauch ich für das
simulationsprogramm, mit dem ich mein Problem versuchen will zu simulieren. Vielleicht hilft mir das weiter, denn auf normalen, rechnerischen
Weg wird man es nicht besser lösen können.

Später ging die Küchenschlacht in die nächste Runde. Zu den panierten Schnitzel sollte es Ofenkartoffeln geben.
Leider sind diese nicht so geworden, wie es geplant war. Somit wurde Plan B wie Bratkartoffeln umgesetzt.
Allerdings ging dabei einiges an Zeit verloren, sodass ich am Ende fast 2 Stunden in der Küche verbrachte. Geschmacklich war ich zufrieden mit mir 😀

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Den restlichen Abend hab ich mir die Moto3, Moto2 und MotoGP im Fernsehn angeschaut. Parallel dazu konnte ich endlich Windows installieren. Um endlich das FEM-Programm installieren zu können, müssen natürich noch tausende andere Treiber und Pakete von Windows vorher installiert werden.
Dabei ging der komplette Abend drauf.

Tag 8 – Kleiner Ausflug und Pizzabacken

Heute Morgen sind mir ein paar neue Ideen gekommen, die ich gleich mal notiert und ausprobiert hab. Es zogen dabei ruckzuck 2 Stunden ins Land.

Auch im Haushalt musste heute einiges getan werden. Damit gab es heute die Prämie mit Waschen der Wäsche. Als die Waschmaschine lief, machte ich mich auf den Weg nach Braunau. Dort fuhr ich zum Euronics um mir eine Prepaidkarte für das Handy zu holen. Allerdings hatten sie nur die von Telekom und deren Billigversion da. Für 8 Euro bekommt man da 3 GB Datenvolumen und kann für 3,9 ct/min telefonieren. Allerdings gibt es noch Anbieter, bei denen man für 4€ dann 1 Gigabyte bekommt, was mir vollkommen ausreichen würde. So Tarife wie 2000 Minuten, 2000 SMS und 4 GB kosten hier ohne Vertrag gerade mal 20 Euro.

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Danach fuhr ich weiter zum CityCenter, eine Ansammlung von einigen Läden die direkt nebeneinander sind. Nach einem kurzen Rundgang in ein, zwei Geschäften fuhr ich ins Zentrum. Es ist nicht besonders groß, aber die Straßenführung ist ziemlich verwirrend aufgebaut. Bevor ich wieder zurück zur Wohnung fuhr, machte ich nochmal Halt am CityCenter und hab im Interspar ein paar Lebensmittel für heute und morgen eingekauft.

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Daheim hab ich die Wäsche fertig gemacht und danach hab ich mal für eine Stunde meine Füße hochgelegt. Bevor ich zur Großattacke in der Küche gestartet bin, habe ich diese nochmal ordentlich geputzt. Dann wurde alles für meine erste selbstgemachte Pizza vorbereitet.Tag8-01 Tag8-02 Tag8-03

Eigentlich hat alles gut geklappt, aber der Teig hätte noch etwas mehr aufgehen können. Aber nach fast 2 Stunden passierte nicht mehr viel. Geschmacklich war es echt gut und auch der geschmolzene Mozzarella und das frische Basilikum waren top.Tag8-04 Tag8-05 Tag8-06

Ein 3/8-Stück der zweiten Pizza ist noch übrig und gibt’s morgen als Mittagssnack. Morgen Abend wird es panierte Schnitzel mit Backofenkartoffeln geben. Ich glaub, ich werd hier noch zum Sternekoch 😀

Tag 7 – Startschuss ins erste Wochenende

Ich brauchte noch nicht mal ein Frühstück, denn ich war noch so vollgestopft von den Nudeln am Vorabend. Dann fiel mir ein, dass ja bei KTM der Freitag nur bis 12 oder maximal 13 Uhr gearbeitet wird. Somit entfällt die Mittagspause, deshalb brauchte ich die Überreste gar nicht mitnehmen.

Ein Kollege fragte kurz vor Neun, ob ich später zur Jause mitgehen mag. Natürlich hatte ich keine Ahnung, was das sein könnte. In Österreich ist damit ein Vesper gemeint. In der Abteilung ist es üblich, dass freitags eine ausgiebige Frühstückspause gemacht wird. Dazu wird an der „Snackbar“ (ich weiß nicht, wie es offiziel heißt) etwas zu Essen geholt. Das ist wie ein kleiner Imbiss, bei dem es Sandwiches, Leberkässemmel (Fleischkäsweck 😉 ) und einige andere Dinge gibt. Die meisten Kollegen sind spätestens um 12:00 ins Wochenende gestartet. Ich ging eine Stunde später in meinen Feierabend.

Zuhause setzte ich mich an den Schreibtisch und knobelte weiter an meiner Aufgabe. Nach einer kleinen Stärkung und weil das Wetter so großartig war, schnürte ich meine Laufschuhe zu und joggte eine Runde. Den Abend verbrachte ich damit eine Lösung zu finden und schaute nebenher TV.