Tag 99 – Kompromisse finden

Der Tag ist gut gestartet, denn die Sonne hat aufgedreht und es war herrlich warm. Dummerweise wird es höchste Zeit, dass ich an meiner Studienarbeit weiterarbeite.
Kurzerhand hab ich den Laptop in den Rucksack gepackt und hab mich auf den Weg zum Mondsee gemacht. Dort angekommen, suchte ich mir ein ruhiges und schönes Plätzchen.

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Als der Akku nach drei Stunden zu Ende ging, lief ich noch in die Innenstadt und gönnte mir ein Eis 😀
Wieder daheim ging’s vor den TV um die Vorbereitungen von Le Mans anzuschauen. Kurz nach dem Start schnappte ich mir die Laufschuhe und bin wieder die gleiche Runde wie vor zwei Tagen gelaufen. Dieses Mal hab ich auch den Bergaufstieg komplett geschafft.
Danach war der Tag mehr oder weniger gelaufen, denn die Anziehungskraft von TV und Couch waren zu groß. Am Abend hab ich nochmal was gekocht und eine die Riesenportion Nudeln mit Champions-Rahmsauce verdrückt.

 

Tag 98 – endlich Wochenende

Die Nacht war kurz, denn erst um 1:16 Uhr habe ich die Nachttischlampe ausgeschaltet. Trotz dem langweiligen Spiel war es ein lustiger Abend. Um halb Sieben konnte ich mich aus dem Bett quälen. Auf dem Tagesprogramm stand heute nochmal eine Schulung vom CAD-Programm. Mit der Müdigkeit in den Knochen und ein Schulungsraum im Keller, hat sich der Tag heute etwas gezogen.

Die Kollegin aus der Personalabteilung hatte nochmal auf meine letzte E-Mail geantwortet, leider mit etwas unerfreulichen Nachrichten. Sie haben bereits einen Kandidaten in engerer Auswahl. Eine Entscheidung wird nächste Woche getroffen.

Einer von den Kursteilnehmer arbeitet bei WP Performance im Motorsport und in einem Gespräch bei der Kaffeepause hat er erzählt, dass in der Abteilung ein Entwicklungsingenieur gesucht wird. Wäre unter Umständen auch eine Alternative.

Nach Feierabend um 14:30 habe ich mich für eine gute Stunde flach gelegt und eine Runde gepennt. Als ich dann wieder langsam auf Touren kam, hab ich zum zweiten Mal ein paar Übungen auf der Trainingsmatte durchgezogen.

Später habe ich mir eine vegetarische Reispfanne mit Paprika, Mais, Bohnen und kleinen Möhren gekocht. Nachdem ich sonst immer eine mit Hackfleisch zubereitet hab, musste mal etwas Abwechslung rein.

Um Sieben fuhr ich noch zum Supermarkt, was eigentlich für morgen eingeplant war. Allerdings hatte ich Lust auf eine Kleinigkeit zu knappern und die Wasservorräte waren auch kaum vorhanden.

Seitdem sitze ich auf der Couch und schau Fußball, weil überall nur Schrott und Wiederholungen kommen. Eigentlich wollte bzw. sollte ich weiter an der Studienarbeit schreiben, aber die Motivation dafür ist total im Keller.
Seit vorletzter Aprilwoche war das mal wieder eine 5-Tage-Woche und gefühlt ist es eine Zeit lang her, als ich das letzte Mal übers Wochenende hier in Österreich war.

by the way: ich werd versuchen die letzten Wochen Stück für Stück aufzuarbeiten.

Tag 97 – Deutschland vs. Polen

Ich konnte die Konstruktion von meinem Projekt im CAD soweit abschließen und kann ab nächster Woche die Fertigungszeichnungen erstellen. Zuvor gibt’s nochmal eine Besprechung um alle Einzelteile genau anzuschauen.
Ein paar Kollegen sind ab Mittag zum Crossen gefahren. Hätte ich meine Klamotten da, wäre ich vielleicht mit, denn das Wetter war perfekt.

Am Nachmittag hab ich auch mal der Personalabteilung eine E-Mail geschrieben, denn eine Stellenausschreibung im Motorsport hat mein Interesse geweckt. Sie suchen einen Entwicklungsingenieur für Prüfstandsarbeiten am MotoGP Motor 🙂

Ich nutze das Wetter ebenfalls und hab die eingestaubten Laufschuhe angezogen. Ich lief einfach mal los und orientierte mich nach Gefühl. Dummerweise geht hier kaum ein Meter auf der Ebene, sondern geht immer bergab oder halt bergauf.

Um halb Acht fuhr ich los und holte Fabian ab, den es beim Mopedfahren ordentlich abgelegt hat. Wir waren mit einem weiterem Kollegen im Wirtshaus zum Public Viewing verabredet. Als ich von der Wohnung losfuhr, hat es mal wieder aus Eimer geschüttet. In Mattighofen war es zunächst noch trocken, aber auch dort fing es an zu Regnen. Somit wurde das Public Viewing nach Innen verlegt. Es waren auch satte ~ 20 Personen vor Ort 😀
Zum Abendessen gab es ein top Deluxe Cheese Burger mit frittierten Kartoffelscheiben.

Tag 95 – Mittagsschlaf

Die Nacht war äußerst ineffektiv, denn ich war am Morgen müder als am Abend. Dies zog sich komplett durch den Tag und ich wurde einfach nicht richtig fit. Deswegen machte ich seit Ewigkeiten vor 17 Uhr Feierabend.

Die erste Tat war dann der Sprung ins Bett. Ich bin sofort weggenickt und hab für eine gute Stunde gepennt. Zum Abendessen kochte ich mir ein paar Fertig-Tortellini mit selbstgemachter Rahmsauce und Pilze. Die Sauce ist mir ehrlich gesagt mal richtig gut gelungen, hoffentlich bekomm ich die auch ein zweites Mal so hin.

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Tag 94 – Auslandsreise

Ich war müde, nachdem ich ja am Vorabend zurück nach Österreich gefahren bin und das Deutschland-Spiel angeschaut hab. In der Arbeit ging es relativ routiniert zur Sache, bis dann kurz vor der Mittagspause mein Betreuer mich gefragt hat, ob ich nicht nach München fahren kann, um ein Prüfling abzuholen. Da zwei andere Kollegen nicht da waren, half ich natürlich aus.

Es sind zwar nur circa 150 km von KTM nach München, aber der größte Anteil davon wird auf der Bundesstraße zurückgelegt. Damit ziehen schnell mal 2,5 Stunden ins Land, bis man das Ziel erreicht. Selbstverständlich war dichter Verkehr, sodass ich mit entspannten 70 – 80 km/h in einer ewig langen Schlange mit geschwommen bin.

IMG-20160613-WA0007Auf der Heimfahrt bot sich ein ähnliches Bild, somit war ich kurz vor 18 Uhr zurück am Werk. Es vergingen nochmal gute 20 Minuten bis ich alles ausgeladen und aufgeräumt hatte.

Da ich ja mein Kulturbeutel vergessen hatte, musste ich mich beeilen es noch vor Ladenschluss zu DM zu schaffen. Dort hab ich das Nötigste eingekauft und machte gleich noch ein Abstecher zum Lidl gegenüber.
Am Abend ging natürlich dann nicht mehr viel.

Tag 53 – E-Bike fahren   

Nach dem Mittagessen sind wir von der Abteilung aus zum E-Bike gefahren. Eine echt coole Sache und war vom Motorrad positiv überrascht. Die Strecke war abwechslungsreich und teilweise ausgefahren. Es machte echt Laune und mit dem Bike konnte man schnell Fortschritte machen. Dann gute zwei Stunden waren wir völlig ausgepowert.Tag53-01 Tag53-02

Tag 52 – Irgendwie hat jeder Pech

Nach der Arbeit fuhr ich zu meinem Ex-Mitbewohner, da er sein ganzer Haushalt per Lkw im Nachbarort ankommen sollte. Leider war dies nicht der Fall, denn der Fahrer durfte an dem Tag nicht mehr weiterfahren. Wir haben dann gemeinsam ein Bierchen getrunken und bin anschließend in meine Wohnung zurück. Also ein eher ruhiger und unauffälliger Tag.

Tag 51 – Die Pflicht ruft

Bis um halb Zwölf lag ich im Bett, ehe ich mich aufrappeln konnte. Mein Prof hatte mir in der Früh eine E-Mail geschrieben und seine Kommentare zu einem Teil meiner Studienarbeit geschrieben.
Da das Wetter eh nicht gut war, setzte ich mich hin und hab die offenen Punkte bearbeitet.

Am Abend kochte ich mir Spaghetti Bolognese mit geriebenen Parmesankäse. Voll gut.
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Tag 50 – Burgruine, ja ne is klar?!

Die erste Nacht habe ich hinter mir und die Bundesstraße ist schon recht laut, aber mit Ohrstöpsel klappt es mit dem Schlafen.  Das Wetter war top und ich suchte am Vormittag ein paar Wanderrouten raus. Eine Tour am Irrsee sah ganz cool aus, da unterwegs eine Burgruine liegen sollte. Die Anfahrt war tricky, da die letzten Kilometer nur über Feldwege gingen. Der Wagen wurde auf der kleinen Wiese neben Campingplatz abgestellt. Die ersten Kilometer der Route führten auf der Ebene entlang, bevor es rechts in den Wald und nach oben ging. Tag50-01Der Wanderweg wurde schnell zu einem kleinen Trampelpfad, welcher wohl nicht so häufig benutzt wird. Tag50-02Tag50-03 Kurz vor Ende des Aufstiegs stand ein Hinweisschild mit der Geschichte zur Burg. Eine letzte Treppe führte hinauf zu den Überresten. Dass was zu sehen gab, war einer der größten Bluffs aller Zeiten. Man konnte nur noch auf Teilen der Grundmauern laufen. Ansonsten gab es nichts mehr. Tag50-04 Ich lief weiter auf der Route und kam nach einer Zeit aus dem Wald und hatte einen Ausblick über den See.

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Zurück in der neuen Wohnung habe ich dann mir ein paar Putenschnitzel mit Nudeln gekocht.Tag50-07

Tag 49 – Der kurzfristige Umzug

Nach dem Feierabend bin ich zur Crossstrecke nach Sollern gefahren, da ein paar Arbeitskollegen dort ein paar Runden gedreht haben. Die Strecke ist komplett im Wald versteckt und ist nicht ohne für einen Anfänger. Der Boden ist eine Mischung aus groben Sand und groben Kies.

In der Wohnung angekommen, stand die Türe offen und der Vermieter hat wieder neue Sachen für die Zimmer und Küche reingeräumt. Wieder einmal ohne eine Information vorher zu geben und er war noch nicht mal da. Eine halbe Stunde später kam er und hat nochmal was hergebracht. Nach einer Frage von ihm und einer Antwort von mir, sind bei ihm wieder alle Sicherungen durchgebrannt und hat 3 Minuten lang geflucht und auch mich angegriffen. Ich wollte erst contra geben, aber hab ihn einfach labbern lassen. Als er endlich ging, rief ich sofort die neue Vermieterin an und fragte nach, ob ich nicht noch heute kommen kann. Die Wohnung war fertig geputzt, somit hab ich direkt meine Sachen gepackt und zwei Stunden später bin ich umgezogen.Tag49-01 Tag49-02